Radieschenschoten

Hallo Ihr Lieben,

ich habe Euch heute einmal einen kleinen Film über die Ernte von Radieschenschoten mitgebracht.

https://youtu.be/hemUrXtoumA?feature=shared

Durch Zufall haben wir vor ein paar Jahren entdeckt, dass Radieschen, wenn man sie weiter wachsen lässt, nicht nur wunderschön blühen, sondern auch viele, viele leckere Schoten produzieren. Diese schmecken etwas milder als die Radieschen selbst, haben dennoch diesen für Radieschen typischen Geschmack. Ich persönlich esse sie seitdem viel lieber, als die kleine rote Knolle.

Genießen könnt Ihr sie roh als Snack und im Salat. Leicht angedünstet oder angebraten sind sie allerdings auch sehr schmackhaft. Probiert es einfach mal aus.

Aus 2-3 Radieschen könnt Ihr hunderte von kleinen Schoten ernten.

Viel Spaß beim Film!

Liebe Grüße

Svenia

 

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Gartentipps im Juni

Der Johannistag – auch Johanni genannt,

gilt für uns Kleingärtner, neben den Eisheiligen und dem Siebenschläfer, als ein sogenannter „Lostag“. Traditionell gab das Wetter an den „Lostagen“ Aufschluss über den Witterungsverlauf der kommenden Erntezeit. Aufgrund des Klimawandels bleibt abzuwarten, ob wir uns an diesen „Lostagen“ auch zukünftig orientieren können.

Für uns markiert Johanni das Ernteende bestimmter Pflanzen sowie den Zeitpunkt von Pflegeschnitten bei einigen Obstbäumen und Ziergehölzen.

  • Pflegearbeiten
    • Kletterrosen durch Anbinden in die richtige Wuchsrichtung lenken
    • Tomaten ausgeizen
    • Pflegeschnitt von Hecken und Ziergehölzen (Flieder, Schneeball und Spiere)
    • Sommerschnitt für Kirsch- und Apfelbäume – Entfernung der einjährigen Triebe, die steil nach oben oder ins Bauminnere wachsen. Ebenso von Mehltau befallene oder zu dicht beieinander wachsende Triebe entfernen
  • Pflanzen
    • Vorgezogenen Lauch auspflanzen und immer wieder anhäufeln, damit der weiße Schaft möglichst lang wird
    • Pflanzen ins Freiland pflanzen: Brokkoli, Grünkohl, Gurke, Kohlrabi, Kürbis, Rosenkohl, Rotkohl, Salat, Tomate, Weißkohl, Wirsing, Zucchini …
  • Aussaat
    • Direkt ins Freiland – Astern, Basilikum, Blumenkohl, Bohnenkraut, Brokkoli, Buschbohnen, Dill, Endiviensalat, Eisbergsalat, Fenchel, Feuerbohnen, Gänseblümchen, Karotten (Sommersorten), Klatschmohn, Kopfsalat, Koriander, Kornblume, Kümmel, Kürbis, Lauchzwiebeln, Malve, Mangold, Pak Choi, Petersilie, Pflücksalat, Prunkbohnen, Radieschen, Radicchio, Rauke, Rettich, Ringelblume, Rittersporn, Rote Bete, Schnittlauch, Schwarzwurzel, Sonnenblumen, Spinat, Stangenbohnen, Tagetes, Thymian, Vergissmeinnicht, Weißkohl, Wurzelpetersilie, Zucchini, Zuckermais, Zuckererbsen …
    • Zu Hause – Brokkoli, Chinakohl, Eisbergsalat, Grünkohl, Kohlrabi (Herbstsorten), Kopfsalat, Basilikum und Dill
  • Ernte
    • Nur bis zum 24.06. ernten: Spargel, Rhabarber
    • Erdbeeren, Johannisbeeren, Radieschen, Salate, Erbsen …
  • Sonstige Arbeiten
    • Beerensträucher nach der Ernte düngen

Ich wünsche Euch einen sonnigen Juni!

  Svenia

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SnowDome Bispingen 2024

Ein entspannter Kurzurlaub 😊

Viele Grüße

Gunnar

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Cosplay Generator 2.0

Schon etwas älter, allerdings immer wieder witzig anzuschauen …

Viel Spaß!

Gunnar

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Lecker Kochen mit Dreibein

Hallo Ihr Lieben!

Gestern haben wir das erste Mal in diesem Jahr im Garten mit unserem Dreibein gekocht.

Viel Freude an unserem kleinen Film.

 

Rezept:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schale Champignons
  • 1 Handvoll Spätzle Wasser (wenn Ihr habt Gemüsebrühe)
  • Wer mag, etwas Crème fraîche/Schmand zum Andicken der Sauce
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer, gern auch andere Gewürze
  • etwas Rotwein
  1. Wenn das Öl heiß ist, die klein geschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch hereingeben
  2. Sobald die Zwiebeln glasig sind, die Champignons und die Gewürze hinzufügen
  3. alles unter ständigem Rühren anbraten, bis die Champignons etwas dunkler sind
  4. Den Topf mit Wasser oder Gemüsebrühe auffüllen und die Spätzle hinzufügen – sodass alles gut bedeckt ist
  5. nach ca. 5 Minuten etwas Rotwein hinzugeben
  6. alles so lange kochen, bis die Spätzle fertig, und die für Euch richtige Konsistenz haben
  7. Wer mag, rührt jetzt noch etwas Crème fraîche zum Andicken der Sauce unter, fertig!

Lasst es Euch schmecken!

Liebe Grüße

Svenia

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Gartenarbeit im Mai

Ja, da freut sich das Gärtnerherz, die schönste Gartenzeit hat begonnen!

Wir können zu Hause die Fensterbänke leeren und im Garten pflanzen, was das Zeug hält.

Auch in diesem Monat habe ich einige Tipps für Euch.

Pflegearbeiten:

  • Rasen – ggf. noch bis Anfang Mai vertikutieren und an einigen Stellen nachsäen
  • Seitentriebe bei jungen Obstbäumen herunter binden und beim Spalierobst zurückschneiden
  • Pflaumen ausdünnen

Pflanzen – nach den Eisheiligen!

  • Vorgezogene Pflanzen ins Freiland pflanzen: Gurke, Paprika, Tomate, Sellerie, Artischocken, Aubergine, Basilikum und Sommerblumen …

Aussaat:

  • Direkt ins Freiland – Salate, Radieschen, Rettich, Erbsen, Mangold, Karotten, Rote Rüben, Gurken, Zucchini, Kürbis, Bohnenkraut, Majoran, Petersilie und Dill, Sommerblumen säen oder Blumenzwiebeln stecken …
  • Zu Hause – Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Rosenkohl, Weißkohl

Ernte:

Spargel, Rhabarber, Frühlingszwiebeln, Zuckerschoten, Pflücksalat, Holunderblüten, Erdbeeren

Sonstige Arbeiten:

  • Himbeeren düngen, Beerensträucher und Erdbeeren mulchen

 

Ein leckeres Rezept …

Rhabarber-Chutney

Zutaten: 700 g Rhabarber, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, ½ cm Ingwer, 125 g brauner Zucker, 10 g gelbe Senfkörner, 4 EL Essig, 150 ml Orangensaft, ½ TL Zimt, Salz und Pfeffer, wer mag 1 Chili

Zubereitung: Ingwer, Zwiebel und Knoblauch schälen bzw. abziehen und fein würfeln. Chili in feine Ringe schneiden. Rhabarber schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Zucker im Topf schmelzen lassen, Ingwer, Zwiebel, Knoblauch sowie Rhabarber hinzugeben und ca. 1 Minute lang karamellisieren lassen.

Senfkörner und Chili hinzufügen und mit Essig und Orangensaft ablöschen. Anschließend alles bei niedriger Temperatur einkochen lassen. Mit Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken und heiß in die Gläser füllen.

Lasst es Euch schmecken!

Herzliche Grüße

Svenia

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Radieschensalat

Hallo Ihr Lieben,

heute habe ich tatsächlich den ersten Radieschensalat in diesem Jahr  aus eigener Ernte zubereitet.

Im Februar habe ich bereits mit der ersten Radieschenaussaat im Frühbeet begonnen. Ein oder zwei der leckeren roten Knollen habe ich abbekommen, den Rest haben sich die Ameisen und Asseln geholt. Sei es ihnen gegönnt, im Frühjahr finden sie ja nicht so viel Futter.

Da ich mir angewöhnt habe monatlich neue Radieschen auszusäen, konnte ich heute tatsächlich einige schöne Exemplare ernten.

Für den leckeren Salat habe ich noch Gundermann, Schnittlauch, Giersch und Löwenzahnblätter geerntet. Alles klein geschnitten und mit Olivenöl, Balsamicoessig sowie etwas Salz und Pfeffer angemacht. Sehr lecker!!!

Wissenswertes über meine Zutaten:

Der Gundermann ist nich nur eine wunderschöne Pflanze, sondern beinhaltet auch ätherische Öle und Bitterstoffe, so dass er bereits bei den germanischen Völkern als Heil- und Gewürzpflanze verwendet wurde. Der Gundermann hat einen sehr eigenen Geschmack. Etwas gewöhnungsbedürftig dennoch sehr schmackhaft.

Das wohlschmeckendes Wildgemüse, der Giersch, schmeckt so ähnlich wie Petersilie. Er wurde bereits im Mittelalter als Gemüse und als Heilpflanze angebaut. Es ist sehr schade, dass er von den meisten Menschen nur als „Unkraut“ gesehen wird, denn er hat entzündungshemmende, blutreinigende, schmerzlindernde, verdauungsfördernde, antimikrobielle und wundheilende Eigenschaften. Der Giersch kann als Salat, Gemüse oder Tee zubereitet werden.

Der Löwenzahn ist eine unglaubliche Pflanze, die schon seit Ewigkeiten als Hausmittel bei Rheuma und Gicht verwendet wird. Er wirkt anregend auf die Nieren- und Leberaktivität und reduziert die Neubildung von Gallensteinen.

Wenn Ihr mehr über diese drei tollen „Un-Kräuter“ erfahren möchtet, dann schaut euch gern den Artikel von Corina an. Die Un-Kräuter in meinem Garten

Herzlichst Eure

Svenia

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Die Entscheidung für einen Kleingarten…

Im September 2019 haben wir einen Kleingarten übernommen, der seit Jahren nicht bewirtschaftet wurde, komplett heruntergekommen und eine totale Müllhalde war. Keine Ahnung, was mich damals geritten hat, gerade diesen Garten zu nehmen, den keiner haben wollte. Vor meinem inneren Auge sah ich einfach nur einen wunderschönen Garten.

Wie viel Arbeit ich uns da aufgehalst habe, wurde mir erst nach und nach bewusst. Die Müllberge nahmen einfach kein Ende, genauso wie die Gehwegplatten und Elektrokabel, die sich durch das ganze Grundstück schlängelten. Inzwischen sind fast fünf Jahre vergangen und so langsam gefällt mir unser Garten.

Auf diesen Fotos könnt Ihr erkennen, wie sich der hintere Bereich des Gartens von einer Müllkippe lang-sam in ein Gemüseparadies entwickelt hat. Aufgrund der niedrigen Lage des Gartens haben wir regelmäßig mit Überflutungen zu tun, daher haben wir auf Hochbeete umgestellt. Dazu später mehr.

Diesen völlig verwilderten Gehweg haben wir erst freigelegt und zu einem späteren Zeitpunkt entfernt, um daraus ein Staudenbeet zu kreieren. Wir versuchen immer aus den uns vorhandenen Ressourcen das Beste zu machen und daraus gestalterisch kreativ etwas in die Gartenlandschaft einzubauen.

So ist rechts im Bild der Steinkreis mit Feuerstelle entstanden.

Bei unserer Grundstücksgröße sind max. 40 qm verdichteter Boden regelkonform, daher haben wir, wie Ihr auf den linken Fotos erkennen könnt, sehr viele Gehwegplatten entfernt, um der Verdichtung entgegenzuwirken.

Unser Ziel ist es, ein regel-konformes, natürliches Garten-paradies für uns und die Lebewesen in unserem Garten zu schaffen.

Ich werde Euch gern daran teilhaben lassen.

Eure
Svenia

 

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Anbau Petersilie, Frühlingszwiebeln und Radieschen

Petersilie, Frühlingszwiebeln und Radieschen sind köstliche und vielseitige Pflanzen, die sich gut im Garten oder auf dem Balkon anbauen lassen. Hier sind einige Tipps für den Anbau und die Mischkultur dieser Kräuter und Gemüse:

Petersilie:

  • Standort: Petersilie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit feuchtem Boden.
  • Gute Nachbarn: Lauch, Zwiebeln, Schalotten, Bärlauch, Schnittlauch, Knoblauch und Frühlingszwiebeln sind ideale Nachbarn für Petersilie.
  • Schlechte Nachbarn: Vermeidet den Anbau von Kartoffeln und Süßkartoffeln in der Nähe von Petersilie.

Frühlingszwiebeln:

  • Standort: Frühlingszwiebeln gedeihen am besten an sonnigen und geschützten Standorten mit tiefgründigem, lockerem und humosem Boden.
  • Gute Nachbarn: Zwiebeln, Porree, Tomaten, Erdbeeren und Gurken sind hervorragende Begleiter für Frühlingszwiebeln.
  • Schlechte Nachbarn: Vermeidet die Kombination mit Kohlarten, Erbsen und Bohnen.

Radieschen:

  • Standort: Radieschen bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze mit lockerem Boden.
  • Gute Nachbarn: Radieschen passen gut zu Bohnen, Erbsen, Kohl, Kopfsalat, Möhren und Petersilie.
  • Schlechte Nachbarn: Vermeidet den Anbau von Radieschen neben Gurken, Chinakohl und Zwiebeln.

Denkt daran, dass Mischkulturen viele Vorteile bieten, wie die Verbesserung der Ernte, die Abwehr von Schädlingen und die effiziente Nutzung des Beetes. Experimentiert und findet die besten Kombinationen für Euren Garten!

Eure
Svenia

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Gartenarbeit im April

Endlich ist es April und wenn das Wetter mitspielt, können wir ja vielleicht Ostern im Garten angrillen. 😊

Was für eine schöne Zeit! Es summt und surrt und blüht im Garten herrlich. Die Vögel bauen sich ihre Nester oder versorgen schon ihren Nachwuchs. Wenn Ihr die Vögel beim Nestbau unterstützen wollt, könnt ihr Spender mit Nistmaterial, wie Schafwolle, kurz geschnittene Wollfäden (kein Kunststoff) und Federn aufhängen.

Pflegearbeiten

  • Rasen – Lücken durch gezielte Nachsaat schließen
  • Aprikose – nach dem Austrieb zu dicht stehende Fruchtäste entfernen

Pflanzen

  • Gladiolen und Dahlien setzen
  • Neue Hecke – optimaler Pflanzzeitpunkt

Aussaat

  • Im Hochbeet – Petersilie, Frühlingszwiebeln, Radieschen
  • Direkt ins Beet – Sommerblumen
  • Zu Hause – Mangold

Sonstige Arbeiten

  • Blühfaule Stauden durch Teilung verjüngen
  • Baumscheibe junger Obstbäume mit Kapuzinerkresse bepflanzen oder aussähen


Wusstet Ihr schon …,
dass es ein Bündnis zwischen dem BKD und dem NABU gibt, welches sich für den Erhalt von Garten­anlagen und naturnahen Gärten einsetzt. Gemeinsam versuchen sie eine nachhaltige Stadtent­wicklung zu schaffen und dabei Natur, Mensch und Stadt in Einklang zu bringen. Hierfür wurde ein Maßnahmenkatalog für die ökologische Aufwertung von Kleingärten erstellt.                                                    – Quelle: Kooperation BDG und NABU (gartenfreunde-hh.de)

Einige der Ziele sind:

  • Kleingärten möglichst umweltfreundlich und naturnah gestalten
  • Den Boden naturgemäß pflegen z.B. mit Mulchen, Kompostierung, Gründüngung
  • Verzicht auf Torf
  • umweltschonender Anbau von Obst und Gemüse
  • Förderung von regionalen Obst- und Gemüsesorten durch ihren Anbau
  • mechanische oder biologische Schädlingsbekämpfung
  • Lebensräume für Nützlinge schaffen
  • geringe Bodenversiegelung

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

 

Jetzt ist es an der Zeit, Euch ein super schönes und sonniges Osterfest zu wünschen.

Vielleicht treffen wir uns ja im Garten!

Herzliche Grüße
Svenia

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