IKEA-Hack – Das Meerliegehege

IKEA-Hack – Meerliegehege aus Kallax-Schreibtisch

Es wurde Zeit, unseren Meerlies ein neues Gehege zu bauen.
Was lag da näher für IKEA-Fans als ein IKEA-Hack?

 

Da wir unseren Kallax-Schreibtisch nicht mehr verwenden wollten, haben wir uns gedacht, daraus ein Gehege für die Meelies zu bauen.

Material:
1 IKEA Kallax – Regal mit Schreibtisch
1 Regalboden, ca. 1,50 €
1 Möbelbauplatte, Zuschnitt im Baumarkt, ca.
 8,50 €
1 MDF (weiss beschichtet), ca. 4,70 €
Schrauben und Winkel, ca. 10,00 €
PVC 140 x 200, ca.19,80 €
Silikon

Wir haben eine MDF-Platte als Rückwand mit Schrauben befestigt. Anschließend wurde der Rahmen aus den Zuschnitten der Möbelbauplatte zusammengesetzt und mit den Winkeln verschraubt. Der Rahmen wurde ebenfalls mit den Winkeln auf der Schreibtischplatte befestigt.

Der PVC-Boden wurde auf den Schreibtisch verlegt und am Rahmen von innen mit Silikon verschlossen.

Die Fächer wurden so angepasst, dass die Meerlies sich gut bewegen können. Die Rampe haben wir mit Sandpapier beklebt und mit Scharnieren befestigt.

So, das war es schon. Ganz einfach und ein tolles Ergebnis.

Vorteilhaft ist auch der große Stauraum unter dem Gehege. Dort haben wir Platz für Streu, Heu etc.

Die Reinigung ist auch sehr einfach und bequem.

Nicht nur unsere Meerlies lieben es. 

Viel Spaß beim Nachbauen.

Eure
    Svenia

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Wenn es mit der Blumenwiese nicht so richtig klappen will…

 

Hallo Ihr Lieben,

ich habe in diesem Jahr versucht an mehreren Stellen im Garten Blumenwiesen anzulegen. Leider hat es nicht geklappt, obwohl ich auf den Wiesenstücken erst Pappe ausgelegt und dann neue Blumenerde großzügig darauf verteilt habe.

Es wollte einfach nichts wachsen :o(  Selbst das mehrfache Ausbringen von Samen hat nicht geholfen…

Wer mich kennt, der weiß, dass ich mir immer etwas einfallen lasse, wenn ich mir etwas vorgenommen habe und es nicht klappt…

Also habe ich nach einer Alternative gesucht. Beim Rasenmähen habe ich einfach an verschiedenen Stellen, an denen sich außer Rasen irgend eine Art von Pflanze gezeigt hat, nicht gemäht. So sind nach und nach einige kleine blühende Inseln auf meiner Wiese entstanden, an der sich die Bienen und andere Insekten reichlich bedienen konnten.

Es sah am Ende  schön aus und ich war dann auch sehr zufrieden…

Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee, was ich beim Anlegen der Blumenwiese falsch gemacht haben könnte. Schreibt mir dies doch bitte in die Kommentare, damit ich es im nächsten Jahr besser machen kann.

Ich bin sehr gespannt….

 

Lieben Dank und  herzliche Grüße

Svenia

 

 

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Kräuselkrankheit bekämpfen bei Pfirsich und Nektarine

Hallo Ihr Lieben,

ein Gartennachbar hat mich gebeten, mir einmal die Blätter seines Pfirsichbaums anzusehen, da sich diese so kräuseln…

Bei der Kräuselkrankheit handelt es sich um einen Pilzbefall. Die Blätter beim Pfirsich oder der Nektarine „kräuseln“ sich wie auf dem Foto rechts. Der Pilz sollte behandelt werden, da er die Pflanzen schwächt und sie unbehandelt nach ein paar Jahren absterben werden.

Eine Infektion findet in der Regel bis Mitte Februar statt.

Behandlung (Vorbeugung)

  • Der Pilz kann nur durch Feuchtigkeit in die Pflanze eindringen, daher unbedingt auf einen starken und luftigen Schnitt achten
  • Optimaler Behandlungszeitraum ab 10° C (vom Schwellen der Knospen bis max. Ende der Blüte)
  • Befallene Blätter so schnell wie möglich entfernen
  • Oder auch empfehlenswert im Herbst, wenn die Blätter gefallen sind, die ganze Krone besprühen (siehe unten)
  • Meerrettich, Knoblauch und Kapuzinerkresse unter dem Baum gepflanzt, lässt die Pflanze besser und kräftiger wachsen

Maßnahmen um Johanni herum (24.06.) – da noch ein neuer Austrieb möglich ist

  • Alle Blätter vom Baum entfernen
  • Totholz entfernen
  • Pflanze düngen

Mittel zum Spritzen

Bitte denkt an die Umwelt und verzichtet möglichst auf chemische Spritzmittel!

Rezepte für selbst gemachte Brühen:

  •  Knoblauchbrühe (100 g Knoblauch gepresst + 1 l Wasser) aufkochen und 1 Stunde ziehen lassen, durch ein Sieb geben, abgekühlte Brühe -> die zu behandelnden Pflanzenteile alle 3-4 Tage tropfnass besprühen
  • Meerrettichbrühe (30 g frische oder 3 g getrockneten Meerrettich + 1 l Wasser) 30 Minuten köcheln lassen, durch ein Sieb geben und abkühlen lassen ->  die zu behandelnden Pflanzenteile 1x pro Woche besprühen

Viel Erfolg wünscht Euch

Svenia

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Baumstammkuchen nach alter Tradition

Baumstammkuchen nach alter Tradition

Baumstammkuchen nach alter Tradition

In diesem Jahr wollte ich einmal etwas ganz besonderes zur Weihnachtszeit backen und habe in alten Rezepten gestöbert. Dabei habe ich dieses wundervolle Rezept gefunden und gleich ausprobiert. Mein erster Versuch ist ganz gut gelungen, dennoch habe ich einige Fehler gemacht, da mir einiges aus der Rezeptbeschreibung nicht ganz ersichtlich war. Die Frauen von früher haben mehr gekocht und gebacken, so dass für sie viele Dinge einfach selbstverständlich waren. Uns Frauen von heute erschließen sich diese Dinge nicht sofort, da wir meistens eher zum Hobby backen oder kochen. Ich habe das Rezept etwas überarbeitet und hoffe, dass es so etwas anwenderfreundlicher ist. Solltet ihr noch Verbesserungsvorschläge haben, teilt mir diese gern mit.

So, jetzt geht´s los – ein altes Rezept erstrahlt im neuen Glanz.

Einkaufsliste:
7 Eier
110 g Speisestärke
450 ml Milch
275 g Zucker
400 g Butter
8 cl Kirschwasser
60 g Mehl
20 g Kakaopulver

Zusätzlich benötigen wir noch:
1 Prise Salz
75 ml Wasser
einige Zahnstocher
etwas Alufolie
1 Geschirrhandtuch
1 Stück Backpapier
1 Handmixer
1 Schneebesen
2 Kochtöpfe (verschiedene Größen)
2 Schüsseln
1 Backblech

Vorbereitung:
Ich empfehle die Zubereitung an zwei Tagen durchzuführen, damit die Buttercreme entsprechend fest werden kann. Ich habe den Fehler gemacht und alles an einem Tag hergestellt. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt sieht der Baum etwas weich aus. Wenn ihr die Möglichkeit habt, euch etwas mehr Zeit zu lassen schmeckt er nicht nur besser, sondern sieht auch noch fester und besser aus.

Butter ca. 30 min. vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich ist.
Backofen auf ca. 180 Grad vorheizen

Schritt 1 (Buttercreme)
Du gibst 3 Eier und 50 g Speisestärke mit 100 ml Milch in eine Schüssel und verrührst alles. Anschließend bringst du 350 ml Milch mit 60 g Zucker zum Kochen.

Dann gibst du die angerührte Speisestärke in die Zuckermilch und lässt alles kurz aufkochen. Bitte achte darauf, dass du dabei die ganze Zeit mit dem Schneebesen rührst, rührst, rührst, damit es nicht am Boden ansetzt und anbrennt. Dann nimmst du den Topf von der heißen Herdplatte lässt alles kalt werden. Gelegentlich umrühren, damit sich keine Haut bildet.

Schritt 2 (Buttercreme)
Du gibst 400 g weiche Butter65 g Zucker und 1 Prise Salz in eine Schüssel und verrührst alles mit dem Handmixer bis es eine weiche Masse ist.

Dann die Masse mit 4 cl Kirschwasser in die vorher zubereitete und erkaltete Creme mit einem Schneebesen vorsichtig einrühren. Sollten sich die Zutaten nicht gut verbinden. Erwärme die Creme vorsichtig in einem Wasserbad und rühre alles vorsichtig unter. Anschließend Kalt stellen.

Schritt 3 (Biskuitteig)
Für das Wasserbad einen Topf mit Wasser zum kochen bringen. Anschließend einen kleineren Topf oder ein spezielles Wasserbadtöpfchen in den großen Topf hängen.

4 Eier und 125 g Zucker bei milder Hitze im Wasserbad mit dem Schneebesen oder dem Handmixer ca. 7 min. dicklich sahnig aufschlagen. Dann aus dem Wasserbad nehmen und noch weitere 4 min. aufschlagen.

60 g Mehl und 60 g Speisestärke vorsichtig unterheben, so dass ein schöner Teig entsteht.

Schritt 3 (Biskuitteig)
Das Backblech mit dem Backpapier auslegen und den Teig darauf gleichmäßig verteilen.

Auf der 2. Einschubleiste von unten in den vorgeheizten Backofen bei 180 Grad für ca. 8 min backen. Schaut lieber einmal mehr in den Ofen. Der Teig darf nicht dunkel werden, sollte dennoch gut gebacken sein. Da macht manchmal schon eine Minute viel aus.

Foto 1Jetzt nehmt ihr das Geschirrhandtuch, breitet es mit der breiten Seite zu euch aus und gebt etwas Zucker darauf, damit sich der Teig später besser lösen kann.
Ihr nehmt den fertigen Teig mit dem Backpapier aus dem Ofen und legt ihn mit der Backpapierseite nach oben auf das Geschirrhandtuch. Anschließend zieht ihr vorsichtig das Backpapier ab. So sollte es nun bei euch aussehen (Foto 1). Auskühlen lassen.
Schritt 4 (Sirup)
Ihr gebt 25 g Zucker und 75 ml Wasser in einen Topf und lasst alles zusammen einkochen. Bitte achtet auch hier darauf, dass ihr rührt, rührt, rührt. Ihr lasst es so lange einkochen, bis alles eine sirupartige Konsistenz hat. Dann 4 cl Kirschwasser unterrühren und kalt stellen.

Schritt 5 (den Baum formen)Foto 2
Den Sirup auf den Teig träufeln und mit einem Messer verteilen. Anschließend die Hälfte der Buttercreme auf den Biskuitteig streichen (Foto 2).

 

Foto 3 Das Handtuch von der Längsseite her am Rand anheben (Foto 3) und den Biskuit zusammen-rollen.

Foto 4

Mit den Zahnstochern stabilisieren (Foto 4), auf die Nahtstelle setzen andrücken und einige Stunden kühlen lassen.

Schritt 6 Fertigstellung)
Die Zahnstocher entfernen. Die beiden Endstücke (jeweils etwa 4 cm dick) abschneiden und an den Baumstamm setzen (Foto 5). Ggf. mit Zahnstochern befestigen.

Foto 5

Foto 6

 

 

 

 

Anschließend die Rolle rundherum dick mit der Buttercreme bestreichen (Foto 6).

Mit einem Messer leichte Wellen in den Baumstamm ritzen und ganz leicht mit Kakaopulver bestreuen. Die Seitenteile bitte nicht bestreuen. Auf meinen Fotos könnt ihr dies leider nicht so gut erkennen. Ungeduldig wie ich bin, habe ich nicht lange genug gewartet, so dass die Buttercreme noch nicht fest genug war und ich auch noch etwas zu viel Kakaopulver aufgetragen habe. Seit also lieber geduldiger als ich und etwas sparsamer mit dem Kakaopulver.

Für die Verzierung der Seitenteile benötigt ihr jetzt die Alufolie.

Diese ihr faltet so, dass ihr einen längeren Streifen habt, der ca. 1 cm hoch ist. Ihr rolltFoto 7 ihn zu einer Spirale auf und tunkt diese dann in das Kakaopulver, das ihr auf einen Teller bereit stellt. Dann drückt ihr die Seite mit dem Kakaopulver in das Seitenteil. Es sieht dann so aus wie auf dem Foto 7. Das macht ihr jetzt an allen Seiten.

Und fertig ist unser weihnachtlicher Baumstamm. Einfach köstlich!

Viel Spaß beim ausprobieren!

Herzliche Grüße und ein schönes Weihnachtsfest
Svenia

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Die Un-Kräuter in meinem Garten

Jedes Jahr wieder dasselbe, als Kleingärtner kriecht man auf den Knien durch den Garten, um diesen hartnäckigen Unkräutern an den Leib zu rücken. Durch die milden Winter wächst das Unkraut mittlerweile sogar im Winter. Nun habe ich eine neue Möglichkeit entdeckt, diesen ungeliebten Arbeiten zu entkommen und ich tue auch noch etwas für meine Gesundheit. Ihr werdet es nicht glauben! AUFESSEN!! Diese Unkräuter haben sogar viel bessere Inhaltsstoffe, als so manches Gemüse aus dem Supermarkt. Drei dieser wie es heute so schön heißt SUPERFOODS stelle ich euch heute vor.

Als erstes stelle ich euch den Giersch vor, denn dieses Unkraut kennt nun wirklich jeder Kleingärtner. Mit seinen langen Wurzelausläufern ist er schon fast der größte „Feind“ im Beet. Jedes noch so kleine übersehene Stückchen der Wurzeln lässt nach kurzer Zeit ein neues Gierschfeld entstehen.


Man kann vom Giersch die Blätter und die Stiele essen, er enthält viel Eiweiß und Vitamin C und wirkt entzündungshemmend, harntreibend und reinigend. Und wie schon gesagt, er ist ein ausdauernder „Freund“ und kann fast das ganze Jahr über geerntet werden. Er wirkt gegen Gicht, Rheuma und Arthritis. Dafür sollte man 2-3mal täglich eine Tasse Tee trinken. Man übergießt pro Tasse zwei Esslöffel frisches Kraut mit kochendem Wasser und lässt den Tee etwa 5 Minuten ziehen. Man kann ihn auch frisch in den Smoothie geben, in den Salat oder einfach mit in die Gemüsepfanne. Ich persönlich genieße den Giersch als Pesto, frisch aufs Brot oder zu Nudeln.

Giersch Pesto
2-3 Handvoll Giersch, fein geschnitten
1 Zwiebel, feine Würfel
1 Knoblauchzehe, feine Würfel
Olivenöl
1-2 EL Sesamsaat, in Pfanne ohne Öl angeröstet

Die Zwiebel und den Knoblauch andünsten, dann den Giersch dazu. Kurz mit anbraten und dann alle Zutaten in einem Glas vermischen. Olivenöl hinzugeben, bis alles eine gute Konsistenz hat.

Der Löwenzahn. Auch dies ist ein nicht gerade beliebtes Unkraut im Garten. Selbst wenn man selbst fleißig in seinem Garten jede Pflanze aussticht, kommen die lustigen Schirmchen von einem Nachbarn rüber geweht und das ganze Prozedere beginnt von vorn. Dabei ist der Löwenzahn wirklich sehr hartnäckig, denn er schafft es selbst in der kleinsten Ritze zu wachsen und sprengt sogar selbst Asphalt. Man kann alle Pflanzenteile essen. Er sorgt für eine gute Verdauung, ist durch-blutungsfördernd, antriebssteigernd, basenbildend, und hat viele Bitterstoffe. Diese sind leider aus den heutigen Gemüsesorten herausgezüchtet worden, dabei sind sie doch so wichtig für unsere Körper. Also, ab damit in den Salat, den Smoothie, oder einfach mal während der Gartenarbeit abbeißen. Der Löwenzahn wächst ganzjährig in unserem Garten.

Als letztes möchte ich euch die Taubnessel vorstellen.

Das ist ein kleines Pflänzchen mit den gelben, weißen oder lila Blüten. Ähnelt ein bisschen der Brennnessel und kommt ganz von allein in euren Garten. Ich hatte mein Hochbeet im Herbst brach stehen lassen und ein paar Wochen später wuchsen die verschiedensten Pflanzen. Das Beste ist, man kann sie alle essen. Wunderbar, wie die Natur für uns sorgt. Ich pflücke mir von der Taubnessel die oberen Blätter mit Blüten ab und gebe sie in den Salat. Sie wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und gallenflussfördernd.

Also schaut doch mal, was euer Garten sonst noch so zu bieten hat. Die Insekten danken es euch, denn diese Pflanzen schmecken auch ihnen.

Viele Grüße
Corina

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Baumspinat (Chenopodium giganteum), auch Riesengänsefuß

Hallo Ihr Lieben, schön, dass Ihr wieder hier seid.

Heute möchte ich noch etwas näher auf den Riesengänsefuß eingehen.

Ich hätte nicht gedacht, dass dies so eine wunderschöne und vielfältige Pflanze ist.

Jede Woche gibt es etwas Neues an ihm zu entdecken. Es macht einfach Spaß, diese tolle Pflanze anzuschauen und dabei ganz meditativ diese leckeren Blätter abzu-zupfen.

Die Blätter lassen sich wie Spinat zubereiten. Sie schmecken sowohl gedünstet oder auch roh als Salat. Der Geschmack ist bitter-süß und etwas gewöhnungs-bedürftig. Die Blätter sollten roh aufgrund der hohen Oxalsäure und der Saponine allerdings in Maßen genossen werden, da größere Mengen den Magen reizen können.

Inzwischen ist mein Riesengänsefuß ca. 3,40 m hoch und bildet einen tollen natürlichen Sichtschutz zum Nachbargrundstück.

Er blüht Mitte/Ende September, zu einem Zeitpunkt zu dem nur noch wenige Blumen blühen,  so dass er auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten darstellt.

Seine Samen sind ebenfalls essbar und können zu Mehl verarbeitet werden.

 

Fazit:

Alles in allem ist es eine tolle, pflegeleichte, robuste, wunderschöne und leckere Pflanze, die in meinem Garten auch zukünftig herzlich willkommen ist.

Was meint Ihr? Habt Ihr noch Fragen, Anregungen oder möchtet Ihr noch weitere Informationen?  Ja, dann schreibt mir gern etwas in die Kommentare.

Bis bald…

Eure Svenia

 

 

 

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Baum-Spinat ist nicht gleich Baumspinat

In der Ausgabe Nr. 4 / April 2021 des Magazins „Gartenfreund“ (die Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen), habe ich auf Seite 4 einen sehr interessanten Artikel über den Baum-Spinat gelesen, der mich sehr angesprochen hat. Wer als Spinat-Fan findet es nicht super, einfach immer wieder einfach so leckere Spinat-Blätter zu ernten…

So habe ich mir also Samen gekauft und diese, wie auf dem Samentütchen angegeben, direkt eingepflanzt. Erst ist längere Zeit nichts passiert und ich dachte schon, ich hätte beim Jäten der Beikräuter zu viel des Guten entsorgt, also habe ich zu Hause zusätzlich noch einige Samen aufgezogen.

s

Hallo hier bin ich…

Doch auf einmal war er da, ganz klein und zart. Durch seine typische Färbung hebt er sich deutlich von den Beikräutern ab.

Ein kräftiges Grün, dass durch dieses Rötlich-Purpur in der Mitte der Pflanze noch kräftiger wirkt.

Kaum vorstellbar, dass diese kleine Pflanze mal so um die zwei Meter hoch werden soll.

Auf einmal geht es super schnell – innerhalb von knapp vier Wochen ist die Pflanze schon um einiges gewachsen.

4 Wochen später…

Weitere vier Wochen später ist sie schon größer als ich (1,60 m ;o)) und sie will weiterhin hoch hinaus. Inzwischen haben sich zu den drei gepflanzten noch zwei weitere dazugesellt.

Wenn man weiß, dass es sich bei dieser Pflanze um ein Knöterichgewächs handelt, ist dies nicht verwunderlich, da sich diese über Wurzelausläufer schnell verbreiten. Das dachte ich zumindest, bis ich angefangen habe diesen Artikel zu schreiben und in diesem Zusammenhang nach weiteren Information über den Baumspinat gesucht habe. Es hat mir auch mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, das „Kleingedruckte“ zu lesen. In diesem Fall eher die lateinische Bezeichnung. Ich habe online nach Baumspinat-Samen geguckt und auch welche gefunden. Dies waren allerdings nicht die, die im „Gartenfreund“ beschrieben wurden:

Dort handelte es sich nämlich um ein mehrjähriges Knöterichgewächs mit einer Wuchshöhe von 1 – 2 Metern, der Fagopyrum Dibotrys oder auch Fagapyrum Cymosuom  (Wilder-Buchweizen bzw. Ausdauernder Spinat).

Ich habe allerdings als Baumspinat mit Chenopodium Giganteum den Riesengänsefuß gekauft. Sie ist einjährig und wird bis zu 3 Meter hoch – kein Wunder also, dass diese Pflanze so schnell wächst:

In der kurzen Zeit muss sie richtig Gas geben, um ihre Größe zu erhalten. Ich wäre vermutlich sehr traurig gewesen und hätte gedacht, dass ich etwas falsch gemacht habe, wenn sie im nächsten Jahr nicht wieder gekommen wäre…

Beim nächsten mal werde ich euch mehr über meinen Baumspinat, den Riesengänsefuß, berichten.

Bis dahin…
Eure Svenia

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