Die Vogelbrutsaison ist eine faszinierende Zeit, in der Vögel ihre Eier legen und ihre Jungen aufziehen. Jede Vogelart hat ihre eigenen Gewohnheiten und Zeitpläne für die Brut.
Hier sind einige interessante Informationen zu diesem Thema:
- Vögel suche nach geeigneten Orten, um in unseren Gärten zu nisten
- Natürliche Nistplätze: Begrünte Fassaden, Sträucher oder Baumhöhlen sind ideale Nistplätze. Hecken sind besonders wichtig, denn sie bieten den Vögeln nicht nur Nistmöglichkeiten, sondern auch Nahrung durch ihre Früchte. Außerdem schützen sie die Vögel vor Feinden mit ihren Dornen und Stacheln.
- Mehr als nur ein Stapel voller Zweige – die Totholzhecke: Wer eine Totholzhecke – auch Benjeshecke genannt – anlegt, nutzt das bei der Gartenpflege anfallende Astmaterial optimal. Die Äste sind Schutz und Brutstätte für Gartenvögel und bieten Unterschlupf für Kleinsäuger. Die Vögel werden hier auch zum Gärtner: Sie besuchen die zu einem Wall aufgetürmten Zweige und Äste und tragen so Samen umliegender Pflanzen ein. Diese ergänzen und verdichten die Hecke zu einem sehr wertvollen Kleinbiotop. Seitlich fixierte Benjeshecken können als Abgrenzung oder Einfassung dienen. Ein Haufen aus totem Holz ist eine einfache und schnell gemachte Alternative.
- Heimische Pflanzenarten sind besonders geeignet: Heimische Rosen sind gute Pflanzen für den Vogelschutz. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern liefern auch Nektar für Schmetterlinge und Bienen, die wiederum den Vögeln als Nahrung dienen. Ihre Hagebutten sind eine wichtige Winterfutterquelle für die Vögel, die hierbleiben. Wenn Ihr Euch das ganze Jahr über an den Blüten erfreuen wollt, könnt Ihr Rosen mit unterschiedlichen Blütezeiten pflanzen.Im schützenden Dickicht der Sträucher wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Im Herbst sorgen die bunten Beeren für einen reich gedeckten Tisch: Von Vogelbeere und Schwarzem Holunder ernähren sich beispielsweise jeweils über 60 Vogelarten. Die Früchte des heimischen Weißdorns werden von rund 32 Vogelarten gefressen.
- Tipp – Totholz stehenlassen: Abgestorbene Baumstumpen und alte Bäume ruhig stehen, wenn sie keine Gefahr bedeuten und Euch nicht stören. Hier finden Vögel Unterkunft und Nahrung. Außerdem ernähren sich viele Käferarten vom absterbenden oder toten Holz, die wiederum auf der Vogelspeisekarte stehen.
- Künstliche Brutplätze: Nistkästen und Halbhöhlen sind gute Alternativen, wenn natürliche Baumhöhlen fehlen.
Wer noch mehr über das Thema rund um unsere heimischen Vögel erfahren möchte, findet weitere Informationen auf der Homepage vom NABU, die mir auch als Quelle für diesen Text gedient hat. Quelle: (https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel)
Herzlichst Eure
Svenia