Im September 2019 haben wir einen Kleingarten übernommen, der seit Jahren nicht bewirtschaftet wurde, komplett heruntergekommen und eine totale Müllhalde war. Keine Ahnung, was mich damals geritten hat, gerade diesen Garten zu nehmen, den keiner haben wollte. Vor meinem inneren Auge sah ich einfach nur einen wunderschönen Garten.
Wie viel Arbeit ich uns da aufgehalst habe, wurde mir erst nach und nach bewusst. Die Müllberge nahmen einfach kein Ende, genauso wie die Gehwegplatten und Elektrokabel, die sich durch das ganze Grundstück schlängelten. Inzwischen sind fast fünf Jahre vergangen und so langsam gefällt mir unser Garten.
Auf diesen Fotos könnt Ihr erkennen, wie sich der hintere Bereich des Gartens von einer Müllkippe lang-sam in ein Gemüseparadies entwickelt hat. Aufgrund der niedrigen Lage des Gartens haben wir regelmäßig mit Überflutungen zu tun, daher haben wir auf Hochbeete umgestellt. Dazu später mehr.
Diesen völlig verwilderten Gehweg haben wir erst freigelegt und zu einem späteren Zeitpunkt entfernt, um daraus ein Staudenbeet zu kreieren. Wir versuchen immer aus den uns vorhandenen Ressourcen das Beste zu machen und daraus gestalterisch kreativ etwas in die Gartenlandschaft einzubauen.
So ist rechts im Bild der Steinkreis mit Feuerstelle entstanden.
Bei unserer Grundstücksgröße sind max. 40 qm verdichteter Boden regelkonform, daher haben wir, wie Ihr auf den linken Fotos erkennen könnt, sehr viele Gehwegplatten entfernt, um der Verdichtung entgegenzuwirken.
Unser Ziel ist es, ein regel-konformes, natürliches Garten-paradies für uns und die Lebewesen in unserem Garten zu schaffen.
Ich werde Euch gern daran teilhaben lassen.
Eure
Svenia